

Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wir verweisen im Zusammenhang mit MRSA auf die Seite von MRSA-Net (vgl. auch linke Spalte). Die Seite beinhaltet viele Fragen, die sie bereits an uns gestellt haben. Sollten Sie eine Frage nicht finden, können Sie sich gerne über die Kontaktseite an uns wenden.
Hier finden Sie Antworten auf Fragestellungen rund um das Projekt und der Stiftung EurSafety Health-Net:
Warum eine neue Homepage?
EurSafety Health-Net wurde 2009 gegründet und seitens Interreg gefördert. Interreg ist der Strukturfond der Europäischen Union und fördert die Zusammenarbeit zwischen Ländern und/oder Regionen der EU. Die Förderung des Projektes lief 2015 aus, die Problemstellung aber blieb bestehen. Auf Basis des Projektes wurde eine Stiftung gegründet, die sich weiterhin gegen die Verbreitung von multiresistenten Erregern einsetzt.
Auf unserer neuen Homepage wollen wir schnell und übersichtlich alle interessierten Parteien informieren und im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen unterstützen.
Die Patienten und deren Angehörige, in dem wir Ihnen die passenden Antworte auf die Fragen rund um MRSA, MRGN und ähnlichen geben. Damit wollen wir das Wissen erweitern und mit Ängsten und Vorurteilen aufräumen.
Den Mitarbeitern in den Einrichtungen des Gesundheitsdienstes. Wir wollen das Knowhow im Bereich der multiresistenten Erregern erweitern und den Häusern Möglichkeiten an die Hand geben um die Verbreitung einzudämmen.
Dem öffentlichen Gesundheitsdienst. Wir geben ihm Hilfsmittel an die Hand um die Versorgungsqualität in Bezug auf multiresistente Erreger zu beurteilen.
Hinzu kommt ein frisches neues Design und regelmäßige Updates und Neuigkeiten.
All dies soll unsere neue Homepage leisten.
Was sind die Ziele der Stiftung?
Vision:
Wir schaffen eine Welt, in der multiresistente Erreger keine Gefahr für Mensch und Tier mehr sind.
Mission:
- Wir liefern den interessierten Parteien Werkzeuge und Informationen um gegen Antibiotikaresistenzen vorzugehen
- Wir fördern die Wissenschaft im Kampf gegen resistente Bakterien.
- Wir informieren die Öffentlichkeit über die Gefahren, die Möglichkeiten und die Erfolge bei der Bekämpfung von resistenten Bakterien.
Was wollen wir für die Zukunft erreichen?
Wir wollen durch Verbesserung unserer Siegel und deren Verbreitung immer mehr Partner erreichen, die mit uns zusammen die Verbreitung der multiresistenten Erreger eindämmen.
Hierzu überarbeiten wir regelmäßig unsere Norm um stets den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung wiederzugeben.
Unser Streben ist nicht gewinnorientiert.
Wer sind unsere Partner bei der Entwicklung der Siegel?
Wir arbeiten eng zusammen mit den Fachleuten aus Universitäten, Gesundheitsämtern und den Landesgesundheitsbehörden zusammen um das Fachwissen stets zu erweitern und in der Praxis einzusetzen und zu bestätigen. So entsteht ein Kreislauf ständigen Lernens.
Wie kann ich an EurSafety Health-Net teilnehmen?
Es gibt zwei Grundvoraussetzungen für die Teilnahme an EurSafety Health-Net.
- Die Einrichtung arbeitet bereits in einem Netzwerk zur Bekämpfung aktiv mit und tauscht sich mit anderen Einrichtungen zu diesem Thema aus.
- Das zuständige Gesundheitsamt unterstützt aktiv EurSafety Health-Net und ist bereit die entsprechenden Überprüfungen anhand eines Fragenkataloges durchzuführen.
Sind diese Voraussetzungen erfüllt, kann das Netzwerk mit der Erfüllung der Kriterien starten. Alle hierzu notwendigen Formulare, Erstellungshilfen, Präsentationen etc. finden sie auf unserer Homepage.
Welche Pflichtpartner gibt es, wenn ich teilnehmen will?
Unser Siegel stützt sich auf die Zusammenarbeit der Einrichtungen, des öffentlichen Gesundheitsdienstes und der Landesgesundheitsbehörden.
Die Zusammenarbeit der Einrichtungen in Netzwerken hilft eine Übersicht der Risikogruppen und deren Verteilung zu bekommen und ist auch essentiell wichtig bei Verlegungen zwischen Krankenhäusern um Informationen schnell und effizient weiter zu leiten.
Der öffentliche Gesundheitsdienst kann die Umsetzung der Richtlinien kontrollieren und wichtige Tipps zum weiteren Vorgehen geben.
Die Landesgesundheitsbehörden haben die Übersicht über alle Aktivitäten der verschiedenen Netzwerke in einem Bundesland und treten als Entscheider bezüglich des Erfüllungsgrades der einzelnen Ziele auf.
Die Stiftung Eursafety Health-Net steht den einzelnen Parteien mit Rat und Tat zur Seite. Neben den Formularen, Erstellungshilfen, Präsentationen etc. für die Einrichtungen stellt es die Auditvorlagen und FAQ für den öffentlichen Gesundheitsdienst und die Landesgesundheitsämter zur Verfügung. Es können auch spezielle Kurse und Seminare für verschiedene Themengebiete aus unserem Programm gebucht werden.
Woher bekomme ich die benötigten Unterlagen?
Die Unterlagen sind in den Downloadbereichen zu den einzelnen Siegeln hinterlegt. Die Bereiche findet man, wenn man mit der Maus auf den Reiter „Qualitätssiegel“ geht. Für den öffentlichen Gesundheitsdienst, die Landesgesundheitsbehörden und die Koordinatoren gibt es noch einen geschützten Bereich. Dieser „Memberbereich“ ist mit einem passwortgeschützten Zugang versehen. Um einen Zugang zu bekommen, bitte das Kontaktformular ausfüllen.
Wie läuft der Zertifizierungsprozess?
Zu Beginn gibt es eine Kick-off Veranstaltung, die die Grundlagen der Erlangung der Siegel erklärt. Parallel zur der Arbeit an den Siegeln gibt es zwei Mal jährlich eine Veranstaltung der Netzwerke, bei der entsprechende Fragestellungen diskutiert werden können. Die Umsetzung der Ziele wird mit zwei Jahren veranschlagt. Nach Umsetzung der Ziele, deren Dokumentation der Umsetzung und den entsprechenden Begehungen werden die Unterlagen gesammelt und seitens des Gesundheitsdienstes beurteilt. Zur Qualitätssicherung werden Teile der Ergebnisse noch einmal seitens der Stiftung überprüft. Die Ergebnisse werden den Teilnehmern mitgeteilt. Die erworbenen Siegel werden im Anschluss an die Teilnehmer übergeben. Die Gültigkeit der Siegel beträgt zwei Jahre.
Ich habe ein Siegel erhalten, wie geht es weiter?
Der Siegelerhalt ist nicht das Ende des Prozesses. Es ist ein Zwischenschritt auf dem weiteren Weg zur Bekämpfung von antibiotikaresistenten Erregern.
Bei vielen unserer Siegeln gibt es mehrere Stufen. Diese Stufe implementieren weitere Hilfsmittel im Kampf gegen MRSA und andere resistente Erreger. Diese Stufen können wieder im Verbund des Netzwerkes angegangen und umgesetzt werden, so wie im Punkt „Wie läuft der Zertifizierungsprozess?“ beschrieben. Sollten Sie die höchste Siegelstufe erreicht haben, oder zuerst weitere Optimierungen an bestehenden Zielen vornehmen möchten, so kann auch eine Verdauerung des erhaltenen Siegel angegangen werden. Die Ziele sind hier die Gleichen, wie beim ersten Erhalt des Siegels, es werden aber mehr Punkte, also eine höhere Zielerfüllung, erwartet.